Frisches Obst so viel du willst ohne dafür zu bezahlen

Wir alle essen gern Obst am besten frisch geerntet, das einzige was uns davon abhält sind die hohen Preise der Obsthändler. An dieser Stelle kommt uns Mundraub.org und das längst vergessenes Recht der Allmende zu Hilfe.

Die Allmende, in der Schweiz Allmend, Allmeind oder Allmein, ist eine Rechtsform gemeinschaftlichen Eigentums.

Als landwirtschaftlicher Begriff bezeichnet Allmende oder „Gemeine Mark“ Gemeinschafts- oder Genossenschaftsbesitz abseits der parzellierten (in Fluren aufgeteilten) landwirtschaftlichen Nutzfläche.[1] Als traditionelle Wirtschaftsform sind Allmenden heute noch im Alpenraum, auf der schwedischen Insel Gotland, vereinzelt im Nord- und im Südschwarzwald (Hotzenwald) und Südbayern, vor allem aber in ländlichen Gebieten der Entwicklungsländer verbreitet.

Im über die Landwirtschaft hinausgehenden Sinne wird der Begriff in den Wirtschafts- und Sozialwissenschaften und den Informationswissenschaften verwendet, siehe unter anderem Allmendegut, Wissensallmende, Tragik der Allmende und Tragik der Anti-Allmende. Dabei wird oft die englischsprachige Entsprechung commons verwendet.

Definition der Allmende aus Wikipedia

Auf Mundraub.org lässt sich über eine Karte sehen wo es in Deutschland Obstbäume oder -sträucher gibt, welche under die Rechtsform der Allmende fallen. Von diesen Bäumen und Sträuchern dürft ihr ruhigen Gewissens ernten was ihr tragen könnt. Wie schaut es denn in Dresden aus. Finde ich hier Obstbäume von denen ich ernten darf? Diese Frage habe ich mir auch gestellt und Mundraub.org liefert dazu prompt eine Antwort.

allmende dresden
Screenshot Mundraub.org

Das schaut doch schon ganz ordentlich aus. Nicht nur das es viele Orte zum Ernten gibt, es finden sich auch sehr unterschiedliche Früchte im Stadtgebiet wieder. Nüsse, Brombeeren, Kirschen, Esskastanien und Birnen sind nur eine kleine Auswahl dessen was in Dresden zu finden ist. Damit man nicht den Überblick verliert hat Mundraub.org eine Filterfunktion eingebaut. Hier lassen sich mit einem Klick einzelne Früchte herausfiltern.  Wer seine Früchte lieber in flüssiger Form als Saft zu sich nimmt findet in  Arnsdorf die Kelterei Walther. In der Kelterei Walther lassen sich Früchte gegen Geld oder in bereits fertig gepressten Saft nach Wahl umtauschen.

Nun aber raus und lecker Obst ernten bevor ihr mir alles wegesst.


das Beitragsbild stammt vom Flickr User Weibsvolk

 

Mein Ziel täglich 10.000 Schritte

Seit einem halben Jahr zähle ich meine täglichen Schritte mit einer App. Als Schrittzähler kam die Moves App [AppStore Link] zum Einsatz, welche Ende April von Facebook übernommen wurde. Meine erste Reaktion zu der Übernahme war „Mist, jetzt weiß Facebook wo ich überall war.“ Nach etwas überlegen kam ich zu dem Schluss, dass ich bereits so viele Daten mit Facebook teile da kommt es auf ein paar mehr auch nicht an.

ProtoGeo (Entwickler der Moves App) aktualisierte die App wieder einmal, doch diesmal stieg der Akkuverbrauch so stark an, dass ich mich entschied die App schweren Herzens zu löschen. Jetzt bin ich auf der Suche nach einem neuen Schrittzähler.

Aktuell teste ich die App StepTracker [AppStore Link] von Jackson Myers. Im Vergleich zu Moves gibt es hier keine Anzeige der zurückgelegten Strecke und der Orte an denen man verweilte. Auch auf die Berechnung der verbrauchten Kalorien muss man verzichten. Dafür gibt es die App kostenfrei, mit der Option den Werbebanner am unteren Ende für einmalige 0,89€ zu entfernen.

Für die nächsten vier Wochen habe ich mir vorgenommen verschiedene Schrittzähler zu testen. Danach entscheide ich, welcher den Platz von Moves auf meinem iPhone bekommt.

Shopping Erlebnisse aus dem Real Life

Wir schreiben das Jahr 2014 und der stationäre Handel hat noch immer kein Interesse am Kunden.

Nicht hält ewig, ganz besonders Jeans Hosen halten nicht für immer. Also ab in die Innenstadt und Hosen shoppen, weil ich keine drei bis fünf Tage auf die Lieferung warten will.

Den Levis Store in Dresdens Einkaufsmeile, der Prager Strasse, lasse ich links liegen und in der Hoffnung etwas günstiger zu kommen (mehr Wunsch als Realiät ????) steuere auf das Karstadt zu. Mit der Rolltrepe rauf in die zweite Etage in die Herrenabteilung. Kurz Überblick verschaffen um dann zielstrebig auf das von weiten gut sichtbare Levis Schild zuzusteuern. Ups falsches Regal, Jeans Hosen mit Reisverschluss. *schauder*

Nebenan findet sich das Regal mit den Original 501ern® wieder. Zu hell, zu schwarz, zu modern, ah da ist ja die richtige Waschung – one Wash. Nicht exakt die Waschung die ich sonst trage aber im Moment kann ich keine vier bis sechs Wochen auf eine 501er® in Rinsed Indigo warten.

Bei Levis Hosen ist die Größe wunderbar einfach zu finden. Ein wenig durch den Stapel blättern und eine W33 L34 ist gefunden. Zweifel über die korrekte Farbe lassen mich die Levis Website auf dem Handy aufrufen. Zwei Klicks später weiß ich das ich die richtige Farbe gefunden habe.

Wo ich so mein Handy in der Hand habe fällt mir ein das ich eine App installiert hatte mit der ich zur Suche nach alternativen Händlern in der Nähe EANs einscannen kann. Nach kurzer Suche scanne ich bereits den EAN Code ein um zu erfahren, dass es keinen weiteren Händler in der Nähe gibt. Mir schlägt die App vor die Hose online für den halben Preis zu kaufen. Man kann ja mal guggen, dachte ich mir und klickte. Die App leitete mich zum richtigen Artikel bei Amazon, welcher sofort versandfertig war. Amazon bat mir an für 6€ mehr die Hose noch am folgenden Tag zu liefern und ich nahm dankend an.

Ich schildere das hier so ausführlich um zu zeigen wie viel Zeit ich vor dem Regal mit den Jeans Hosen verbracht habe. Während dieser Zeit (ich hab leider nicht auf die Uhr geschaut) habe ich weder einen Verkäufer gesehen noch wurde ich von einem angesprochen. Und genau hier liegt nach meinem Dafürhalten das Problem des stationären Handels. Der Handel überlässt die Kunden sich selbst. In der Herrenabteilung war auch kein großes Gedränge so das alle Verkäufer ausgelastet waren. Es waren einfach keine Verkäufer da.

Das Ende vom Lied ist, dass Tags darauf um 14:10 Uhr lag die bestellte Jeans Hose zum halben Preis, im Vergleich zum offline Shop, in der Packstation für mich bereit. Für mich als gelernten Einzelhandelskaufmann ist es erschreckend wie wenig der stationäre Handel sich seiner Stärken gegenüber dem online Handel bewusst ist. Amazon, aber auch alle anderen online Händler rüsten technisch immer mehr auf um die Service Kluft (Lieferung am gleichen Tag, Webcam gestützte Vermessung des Körpers für ideale Passform, Chats als Ersatz für das Verkaufsgespräch) zum stationären Handel zu überwinden. Nur anders herum hört man eher Klagen als Vorschläge zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit.

Für mich gibt es immer weniger Gründe hier vor Ort zu kaufen. Leider!